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Münzen: Was können sie uns von der Vergangenheit erzählen?

Münzen sind wichtige Quellen für die Alte Geschichte. Im Folgenden sollst du herausfinden, wie gut du schon darin bist, Inhalte bzw. Bilder auf Münzen zu analysieren.

Schau dir die Münzen gut an und wähle dann aus den Multiple-Choice-Antworten jene aus, die dir sinnvoll erscheinen!

Die dargestellte Münze stammt aus Athen, einer der wichtigsten und mächtigsten Stadtstaaten der griechischen Antike. Der Münztypus, der geprägt wird, ist immer die gleiche. Das ist absichtlich so gemacht, damit man anhand der Motive und Symbole auch fern von Athen, wenn die Münze in den Handel gelangt, sofort erkennen, woher die Münze kommt.  Auf der Vorderseite ist die Göttin Athena abgebildet, sie ist die Schutzherrin und Stadtgöttin der Athener. Athena erkennt man daran, dass sie fast immer in voller Rüstung dargestellt wird.  Auf der Rückseite sieht man das der Athena heilige Tier, nämlich die Eule. Neben der Eule befindet sich ein Olivenzweig . Dieser steht symbolisch für den mythischen Kampf der beiden Götter Athena und Poseidon um das Land Attika. Zusätzlich zu den Bildsymbolen ist sehr oft das Stadtkürzel zu sehen, nämlich die drei Anfangsbuchstaben Athens, das Alpha (A), das Theta (Th) und das Epsilon (E). Zusammengefügt heißt das ATHE und ergibt ausgeschrieben Athenai, das ist Altgriechisch für Athen.

Die dargestellte Münze stammt aus Athen, einer der wichtigsten und mächtigsten Stadtstaaten der griechischen Antike. Der Münztypus, der geprägt wird, ist immer die gleiche. Das ist absichtlich so gemacht, damit man anhand der Motive und Symbole auch fern von Athen, wenn die Münze in den Handel gelangt, sofort erkennen, woher die Münze kommt.

Auf der Vorderseite ist die Göttin Athena abgebildet, sie ist die Schutzherrin und Stadtgöttin der Athener. Athena erkennt man daran, dass sie fast immer in voller Rüstung dargestellt wird.

Auf der Rückseite sieht man das der Athena heilige Tier, nämlich die Eule. Neben der Eule befindet sich ein Olivenzweig . Dieser steht symbolisch für den mythischen Kampf der beiden Götter Athena und Poseidon um das Land Attika.

Die Geschichte lautet so, dass die Bewohner von Attika auswählen durften, wer von den beiden Göttern ihre Schutzgottheit wird. Poseidon hat eine Salzwasserquelle sprudeln lassen, Athena ließ einen Olivenbaum wachsen. Da den Einwohnern der Olivenbaum sinnvoller schien, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, entschieden sie sich für Athena und so wurde sie zur Schutzherrin Attikas, Athens und der dort lebenden Menschen, außerdem wurde sie so zur Namensgeberin.

Zusätzlich zu den Bildsymbolen ist sehr oft das Stadtkürzel zu sehen, nämlich die drei Anfangsbuchstaben Athens, das Alpha (A), das Theta (Th) und das Epsilon (E). Zusammengefügt heißt das ATHE und ergibt ausgeschrieben Athenai, das ist Altgriechisch für Athen.

Ein zweites Beispiel ...

... haben wir dir noch mitgebracht. Sieh dir die Münzen wieder genau an und überlege dann, welche der untenstehenden Aussagen zutreffen könnten!

Die abgebildete Münze stammt aus der Regierungszeit des Kaisers Augustus und gehört zur sog. „Signis Receptis“-Münzserie. Auf der Vorderseite (= linkes Bild) ist Augustus im Profil zu sehen, die Umschrift auf der Münze (= Legende) gibt seinen Namen an. Auf der Rückseite (= rechtes Bild) sieht man in der Mitte einen Schild mit der Aufschrift CL und V (= Clipeus Virtutis), um den Schild herum die Buschstaben SPQR (= Senat und Volk von Rom) angebracht.  Ganz links bzw. rechts sind zwei Feldzeichen der römischen Legion zu sehen, ein Adler (= aquila) und eine Standarte (= signum). Waagrecht kann man die Worte SIGNIS RECEPTIS lesen.

Die abgebildete Münze stammt aus der Regierungszeit des Kaisers Augustus und gehört zur sog. „Signis Receptis“-Münzserie. Auf der Vorderseite (= linkes Bild) ist Augustus im Profil zu sehen, die Umschrift auf der Münze (= Legende) gibt seinen Namen an. Auf der Rückseite (= rechtes Bild) sieht man in der Mitte einen Schild mit der Aufschrift CL und V (= Clipeus Virtutis), um den Schild herum die Buschstaben SPQR (= Senat und Volk von Rom) angebracht.

Ganz links bzw. rechts sind zwei Feldzeichen der römischen Legion zu sehen, ein Adler (= aquila) und eine Standarte (= signum). Waagrecht kann man die Worte SIGNIS RECEPTIS lesen.

Zur Auflösung des Bildes bzw. der Buchstaben: Im Jahre 20 v. Chr. ist es Kaiser Augustus gelungen, jene Feldzeichen, die in den Schlachten gegen die Parther (Kämpfe, die unter Crassus und Marcus Antonius stattgefunden haben) verloren gegangen sind, zurückzuholen (= signis receptis). Das ist ein besonderes Ereignis, denn der Verlust von Feldzeichen ist für eine Legion und seine Soldaten eine große Schmach.

Augustus konnte die Feldzeichen zudem auf rein diplomatischem Wege zurückbekommen, ohne dass dafür Blut fließen musste. Bereits im Jahre 27 v. Chr. wurde Augustus von Senat und Volk von Rom (= SPQR) als Repräsentant des römischen Wertekanons geehrt, und zwar mit einem besonderen Schild, dem clipeus virtutis (= CL V), dem Schild der Tugend/Tapferkeit, der im Zentrum der Abbildung steht.

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