Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Griechische Archäologie: Von Weltwundern und Heraklestaten

Ein Teil der klassischen Archäologie erforscht und lehrt die materielle Kultur der griechischen Antike (ca. 1000 v. Chr. bis etwa zur Zeitenwende). Aus der Antike sind uns schriftlich und als Denkmäler mehrere sogenannte Weltwunder überliefert – von diesen hast du bestimmt schon gehört. Erinnerst du dich auch an alle? In der untenstehenden Liste sind sie noch einmal aufgezählt.

Foto: Alexandria, Fort Qaitbay, erbaut auf dem Platz des antiken Leuchtturms (© Katharina Koiner)

Von den sieben antiken Weltwundern gehören immerhin fünf in den Bereich der klassischen Archäologie. Die Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon (am Euphrat, im Irak) und die Pyramiden von Gizeh (am Nil, in Ägypten) aber zählen zur babylonischen und zur ägyptischen Kultur, die im Archäologiestudium in Graz nur am Rande vorkommen bzw. nicht vollinhaltlich gelehrt werden.

Die Heraklestaten: Kennst du sie alle?

Einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie ist Herakles (lateinisch Herkules). Auf Grund seiner legendären Stärke gelingt es ihm, zahlreiche Abenteuer zu bestehen.

Bereits in der Antike wurde der Zyklus von zwölf sogenannten Arbeiten bzw. Taten häufig beschrieben und abgebildet. Dabei gelingt es Herakles u. a. verschiedene Monster einzufangen oder sogar zu töten, wertvolle Dinge zu stehlen oder andere übermenschliche Taten zu vollbringen.

Foto: Attisch schwarzfigurige Lekythos, Graz, Archäologische Sammlungen Inv.-Nr. G 35 (© Institut für Antike)

Dem Halbgott Herakles werden insgesamt zwölf Taten zugeschrieben, neben den aufgelisteten waren das noch das Einfangen des kretischen Stiers, der Rosse des Diomedes und des erymanthischen Ebers, die Tötung der lernäischen Hydra, der stymphalischen Vögel, der Raub der Rinder des Geryoneus und des Gürtels der Amazonenkönigin Hippolyte und das Reinigen des Rinderstalles des mythischen Königs Augias von Elis. 

Das Trojanische Pferd aber wurde von den Griechen gebaut, damit sie nach zehn Jahren Belagerung die Stadt Troja endlich einnehmen konnten. Davor hatte schon der griechische Held Achill den trojanischen Königssohn Hektor getötet. Herakles war zwar auch auf Kreta, den Minotaurus tötete jedoch der Sohn des mythischen Königs von Athen, Theseus.

Und das goldene Vlies, ein goldenes Widderfell im Land Kolchis, wurde nicht von Herakles, sondern vom mythischen thessalischen Königssohn Jason und den Argonauten nach Athen gebracht.

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.