Wissenschaftliches Arbeiten: Wie forschen Archäolog:innen?
Archäologische Befunde und Funde werden mit gängigen, anerkannten, teilweise neuesten Methoden ans Licht gebracht und dokumentiert, etwa durch Ausgrabung, Survey, mit Unterstützung durch Remote Sensing, Geophysik, durch Fotografie, Vermessen, (digitales) Zeichnen oder Scannen.
Die Auswertung von Befunden und die Bearbeitung von Funden erfordert nicht nur methodisches Wissen und teilweise feinmotorisches Geschick sowie eine optische Eignung (genaues Hinsehen), sondern auch die Bereitschaft, in (oft fremdsprachiger) Fachliteratur zu lesen und, manchmal lange, nach passenden Vergleichen zu suchen. Hilfreich für gute Ergebnisse sind – neben der Kenntnis des aktuellen Forschungsstandes – kritisches Denken und Selbstreflexion.
Die wissenschaftliche Präsentation der Ergebnisse erfordert eine gewisse sprachliche Gewandtheit, in mündlicher Form außerdem das Beherrschen moderner Präsentationstechniken.
Die Bachelorarbeit – deine eigene wissenschaftliche Arbeit
Gegen Ende des Studiums hast du gelernt, verschiedenste archäologische Methoden anzuwenden, Literatur kritisch zu lesen und deine Ergebnisse im entsprechenden Kontext zu interpretieren. Im Rahmen deiner Bachelorarbeit wirst du diese Fähigkeiten in die Tat umsetzen – und deine Resultate sowohl mündlich als auch schriftlich präsentieren. (Vergiss dabei nicht, dass du vor der Anmeldung zur begleitenden Lehrveranstaltung Griechisch nachweisen musst.)
Das Beste daran? Zu welchem Thema du deine Bachelorarbeit verfasst, entscheidest du! Das bedeutet aber nicht, dass du hier ganz auf dich allein gestellt bist: Dein:e Betreuer:in unterstützt dich mit Vorschlägen und regelmäßigem Feedback.