Im „Gelände“: GeographInnen in ihrem „natürlichen Lebensraum“
Zumindest in der Physischen Geographie eilt dem Standort Graz der Ruf voraus, dass Exkursionen und Praktika tendenziell in schwieriges Gelände führen und somit körperlich fordernd sind. Das gilt aber definitiv nur für wenige von diesen Lehrveranstaltungen und für die meisten reicht es aus, wenn du über durchschnittliche Gesundheit und Fitness verfügst – und über die Motivation, zum Lernen auch die Universität und die eigenen vier Wände zu verlassen.
Du wirst auf Outdoor-Lehrveranstaltungen bestimmt keine bösen Überraschungen erleben: Was dich erwartet, wird selbstverständlich vorab klargemacht! Und ebenso selbstverständlich werden dir Alternativen angeboten, wenn du aus Gründen deiner persönlichen Konstitution an solchen Lehrveranstaltungen nicht teilnehmen kannst.
Am Computer: Ohne ihn kommen GeographInnen nicht aus
Es wäre falsch, das Bachelorstudium Geographie ausschließlich mit Geländearbeit zu assoziieren – ganz im Gegenteil: Ein beachtlicher Teil des Studiums besteht aus Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten am Computer, vielfach auch in Online-Formaten. Dies trifft besonders auf den schon mehrfach erwähnten Ausbildungsteil der Geographischen Technologien (Kartographie, Fernerkundung, Geographische Informationssysteme) sowie die Lehrveranstaltungen zur „räumlich-statistischen Analyse“ zu. Man braucht also auch ein gutes Maß an „Sitzfleisch“.