Die Vortragsbezeichnung: Was können wir daraus ablesen?

Die sogenannte Vortragsbezeichnung leitet die Musizierenden an, wie sie ein musikalisches Werk nach der Vorstellung des Komponisten oder der Komponistin vortragen sollen. In der abendländischen Musik stehen diese Angaben im Notentext und vermitteln weitergehende Hinweise zur Ausführung des Musikstücks.

Parameter wie Tempo, Lautstärke, Artikulation oder diverse Instrumental- bzw. Vokaltechniken, aber auch der Charakter eines Stückes können dadurch näher definiert werden.

Die Lautstärkeangaben werden bis heute fast ausschließlich mit italienischen Begriffen und deren Abkürzungen bezeichnet.

Welche der untenstehenden Vortragsbezeichnungen ist keine Dynamikbezeichnung?

Presto (sehr schnell) ist eine Vortragsbezeichnung zur Bestimmung des Tempos eines Stückes oder eines Teils davon (der Bewegungsart, Geschwindigkeit der Tonfolge), welche den nur relativ bestimmten Dauerzeichen der Notierung eine etwas genauere Geltung verleiht. Andere Vortragsbezeichnungen sind beispielsweise adagio (langsam), andante (gehend), allegro (munter, lebhaft).