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Zwei Studierende sitzen im Freien und unterhalten sich angeregt

Das biografisch-narrative Interview: Wann setzen es Soziolog:innen ein?

Das biografisch-narrative Interview wird gewählt, „um erfahrungsnahe, subjektive Aussagen über Ereignisse und biographische Abläufe zu gewinnen“ (Diekmann 2000, S. 449). Interviewer und Interviewerinnen interessieren sich besonders für prägende Ereignisse im Lebenslauf (z.B. Arbeitslosigkeit, Ehescheidung) oder biographische Ereignisketten wie Ausbildungs- und Bildungsverläufe, „Statuspassagen“ u.a.m. (vgl. Spöhring 1989).

Mit Blick auf die Interviewvorgaben ist das biografisch-narrative Interview wenig strukturiert. Die Interviewerin bzw. der Interviewer gibt nur einleitend eine Themenstellung vor und ermuntert in nichtdirektiver Weise zur Erzählung.

Das biografisch-narrative Interview zählt zu den besonders unstrukturierten Interviewmethoden; zumeist wird nur eine offene und erzählgenerierende Einstiegsfrage vorbereitet. Weitere Nachfragen an die Interviewten werden spontan und individuell angepasst an die Erzählungen der Interviewten gestellt.

Kurzfragebögen werden beim so genannten problemzentrierten Interview häufig verwendet, das eine andere Interviewform im Vergleich zum biografisch-narrativen Interview ist. Der Kurzfragebogen wird vor dem Interview oder nach dem Interview ausgefüllt und enthält grundlegende Angaben zur interviewten Person (wie z.B. Alter, Geschlecht, Studiendauer usw.).

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