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Eine Lehrende erklärt einem Studierenden etwas in einem Buch.

Wissenschaftliches Arbeiten in der Theologie: Was bedeutet das?

Die Theologie als Wissenschaft lädt dazu ein, tiefgehende Fragen zu stellen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und unser Wissen über Glaube, Menschheit und Spiritualität zu erweitern. Je nach theologischer Disziplin und Forschungsinteresse ergeben sich dabei unterschiedliche Fragestellungen.

So etwa reflektiert die theologische Frauen- und Geschlechterforschung kritisch die Kategorie „Geschlecht“ im Kontext von Gesellschaft, Kirche und Theologie, während der Schwerpunkt Religion und Medien neue Horizonte eröffnet. In jedem Bereich sind kritisches Denken, interdisziplinäre Forschung und die Fähigkeit zur Selbstreflexion von zentraler Bedeutung.

Je nach Thema kann man die unterschiedlichen Fragestellungen verschiedenen theologischen Disziplinen zuordnen: Die Analyse eines biblischen Textes fällt etwa in den Bereich der Bibelwissenschaft (Exegese), während ethische Fragestellungen in der Moraltheologie untersucht werden.

Die Bachelor- bzw. Diplomarbeit – deine eigene wissenschaftliche Arbeit

In der schriftlichen Abschlussarbeit deines Studiums – im Bachelorstudium die Bachelorarbeit, im Diplomstudium die Diplomarbeit – hast du die Möglichkeit, zu einem selbst ausgewählten Thema theologische Forschung zu betreiben. Dabei wirst du nicht ins kalte Wasser geworfen: Zahlreiche Lehrveranstaltungen bereiten dich aufs wissenschaftliche Arbeiten vor und du „übst“ es im Verfassen von (Pro)Seminararbeiten.

Die Diplomarbeit ist umfassender und hat einen höheren wissenschaftlichen Anspruch. Selbstverständlich müssen aber auch bei der Bachelorarbeit wissenschaftliche Standards eingehalten werden.

Eine Studierende sitzt im Freien und schreibt sich Notizen zu einem Buch auf.

Wie die Titel zeigen, kannst du für deine Abschlussarbeit aus einer enormen Bandbreite an Themen wählen! Das gilt natürlich auch für die Bachelorarbeit, die sich in kompakterer Form mit dem jeweiligen Thema beschäftigt.

Um die Darstellung von Drachen und Schlangen im römischen Epos wird es sich dabei aber wohl kaum handeln: Da hat sich eine Abschlussarbeit aus der Klassischen Philologie „hineingeschmuggelt“. Für uns als (angehende) Theolog:innen fehlt hier ganz klar der theologische Aspekt.

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