Lernen, lesen, denken – und immer wieder diskutieren: Dein Studienalltag im Bachelorstudium Germanistik
Literatur und Kultur, Sprache und Kommunikation, Einführung in die germanistische Mediävistik: Zu Beginn deines Studiums erwarten dich Vorlesungen (VO) zu den Grundlagen der Germanistik. Hier sitzt du gemeinsam mit vielen anderen Studierenden im Hörsaal und schreibst am Ende eine Vorlesungsprüfung. Danach sollten die Basics sitzen – und es geht an die Anwendung!
Ab dem dritten Semester stehen nämlich vor allem Proseminare (PS) und Kurse (KS) auf dem Stundenplan. Gruppenarbeiten, Diskussionen, Referate: Wissen wird hier interaktiv erarbeitet und am Ende oft in einer schriftlichen Arbeit gefestigt. Du könntest z. B. linguistische Textanalysen von Zeitungsartikeln durchführen, Kurzgeschichten in Hinblick auf Gender-Repräsentationen interpretieren oder mittelalterliche Gedichte übersetzen und präsentieren.
Germanistik studieren: So könnte dein Stundenplan im ersten Semester aussehen
Das Franz-Nabl-Institut: Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Graz
Auch über das Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung werden Lehrveranstaltungen (LV) für Germanistik-Studierende angeboten. Es ist im selben Gebäude wie das Literaturhaus Graz untergebracht und steht direkt mit diesem in Verbindung. Der große Vorteil: LV können dadurch an literarische Veranstaltungen gekoppelt werden.
Ob in einer gemeinsamen Diskussionsrunde über aktuelle Neuerscheinungen oder gleich im Interview mit einer Autorin bzw. einem Autor: Der Literaturbetrieb der Gegenwart wird so für dich als StudentIn unmittelbar greifbar.
Foto-Credits: © Clara Wildberger/Literaturhaus Graz