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Eine Person greift nach einem Buch in einer Bücherwand und hält zwei große, alte Bücher in der linken Hand

Willkommen in der Welt der Klassischen Philologie!

Was lernen wir von sprechenden Tieren über das Leben in der Antike? Wieso bleiben die Stoffe antiker Mythen und Sagen über Jahrhunderte aktuell? Was ist eigentlich „Literatur“? Wie interpretiere ich antike Texte? Und wie kann man mit digitalen Mitteln an antike Sprachen und Texte herangehen?

Latein und Griechisch zu lernen, sich intensiv mit Literatur, Kultur und Geschichte der Antike auseinanderzusetzen, darum geht es im Bachelorstudium Klassische Philologie. Dabei kannst du dich mit Fragen wie den obigen beschäftigen und anhand von Originaltexten Antworten auf existentielle Fragen des Menschen finden.

Das klingt herausfordernd? Ist es auch! Aber wie Horaz sagt: Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude: incipe! Frisch gewagt ist halb gewonnen. Habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen. Los geht’s!

Originaltexte zu übersetzen, ist zweifellos ein großer Teil des Studiums. An der Uni liegt der Fokus aber vor allem auf der Kommentierung und Interpretation von Texten der griechischen und lateinischen Literatur.

Dafür wirst du viel über Literatur, Philosophie, Mythologie und Religion der Antike bzw. Spätantike lernen, aber auch über andere Epochen: Welche Rolle spielt die lateinische Literatur des Mittelalters, der Renaissance, der Neuzeit? Wie wurde die griechische und römische Kultur in der Kunst und in anderen Formen von Alltagskultur rezipiert?

Ein Bachelorstudium der Klassischen Philologie erweitert also nicht nur deine Sprachkenntnisse, sondern auch dein Wissen über Literatur, Kultur, Philosophie und Religion von der Antike bis in die Neuzeit. Aber es gibt noch mehr Gründe, warum das Studium anders ist als Griechisch/Latein in der Schule …

Vier Gründe, warum Griechisch/Latein in der Schule nicht dasselbe ist wie ein Studium der Klassischen Philologie

  1. Im Schulunterricht übersetzt man Texte häufig mit Blick auf das Thema, das ihnen zugrunde liegt. Im Studium werden auch Fragen zur Rolle der AutorInnen, zu ihren sprachlichen und kompositorischen Eigenheiten und zu ihrer Einordnung in die literarische Tradition und den soziokulturellen Kontext gestellt.
  2. Du lernst unterschiedliche „Dialekte“, v. a. des Griechischen, kennen.
  3. Du lernst, Originaltexte aus wissenschaftlicher Sicht genau unter die Lupe zu nehmen. Mithilfe des Wissens über die Sprache sowie die kulturellen und historischen Hintergründe gelingt es, auch versteckte Informationen aus den Texten herauszufiltern.
  4. Im Studium schlüpfst du außerdem in die Rolle der AutorInnen und versuchst selbst, deutsche Sätze in die griechische bzw. lateinische Sprache zu übertragen.

Klingt gut? Dann klick dich weiter und finde heraus, was dich sonst noch im Studium der Klassischen Philologie erwartet – und warum die „toten Sprachen“ gar nicht so „tot“ sind.

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