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Es geht ans Eingemachte: Du arbeitest im Labor und bist für Experimente verantwortlich

Stell dir vor, du bekommst den Auftrag, in deiner Laborübung ein Experiment durchzuführen. Wo fängst du an? Was darfst du nicht vergessen? Und was passiert mit deinen Beobachtungen?

Auch wenn in vielen Laborkursen ein Skriptum aufliegt, in dem schon alle wichtigen Vorschriften stehen, kann es manchmal notwendig sein, dass du dir noch zusätzliche Information aus der Fachliteratur besorgen musst, bevor du mit dem eigentlichen Experiment beginnen kannst. Das Durchführen eines Experimentes hat große Ähnlichkeit mit der Zubereitung eines mehrgängigen Menüs. Daher lies die Vorschriften wie ein Rezept vor Beginn deiner Arbeit bis zum Ende, denn manchmal kann das Vorbereiten von notwendigen Lösungen länger dauern und aufwändiger sein als das eigentliche Experiment. Anders als bei vielen FernsehköchInnen stehen nicht alle Zutaten fix und fertig vorbereitet für dich bereit. Und genauso wie beim Kochen ist die Arbeit in der Küche erst erledigt, wenn nach dem Experiment alle Geräte wieder sauber und alle Abfälle ordnungsgemäß entsorgt sind.

Wenn sich unterm Mikroskop etwas regt…

Während ein Programmierer seine Arbeit jederzeit für eine Pause unterbrechen oder eine Elektrotechnikerin ihre Schaltkreise problemlos für ein Wochenende liegen lassen kann, erfordert das Arbeiten mit „lebenden“ Systemen viel mehr vorausschauende Planung.

Nahaufnahme eines Mikroskops.

Tatsächlich musst du alle drei Dinge an den Tag legen. Es gibt nur ganz wenige Zellen, die du am Freitagnachmittag einfach mal schnell einfrieren und am Montag zum Weiterarbeiten wieder auftauen kannst. Genauso wie du wollen Hefezellen, Mäuse oder Fruchtfliegen regelmäßig mit Nahrung versorgt werden. Sie verhalten sich auch nicht immer, wie du dir es erhoffst oder erwartest. Dann kann es schnell einmal notwendig sein, noch die eine oder andere Stunde länger bei einem Experiment zu bleiben, um es erfolgreich abschließen zu können. Und nur weil du länger an einem Experiment arbeitest, heißt das noch lange nicht, dass es deswegen auch funktioniert oder gar das erhoffte Resultat liefert. Oft ist die einzige Erkenntnis nach einem langen Tag im Labor: Morgen alles nochmal von vorne!

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