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Fotografie von Seifenblasen.

Interferenz – was ist das eigentlich?

Was ist Interferenz? Unter Interferenz versteht man Effekte, die durch Überlagerung von zwei oder mehreren Wellen hervorgerufen werden. Dabei kann es zur Auslöschung (= destruktive Interferenz) oder Verstärkung (= konstruktive Interferenz) der Wellen kommen.

Interferenz taucht z. B. bei elektromagnetischen Wellen auf, aber genauso bei Licht ­– dieses breitet sich schließlich ebenso in Wellen aus. Damit du dir das ein bisschen besser vorstellen kannst, haben wir dir ein paar Beispiele aus dem Alltag mitgebracht. 

Was meinst du, welche der folgenden Phänomene lassen sich durch die Interferenz von Licht erklären?

Die Seifenblasenschicht ist weniger als ein tausendstel Millimeter dünn und damit ungefähr so dick wie die Wellenlängen des Lichtes. Bei der Reflexion des Lichtes an der inneren und äußeren Schicht der Seifenblasenhaut überlagern sich (=inteferieren) die unterschiedlichen Lichtwellen. Damit werden – je nach Dicke der Seifenhaut – bei der Reflexion einzelne Farben des Lichtes ausgelöscht oder verstärkt. Die Gegenfarbe der ausgeblendeten Farbe wird damit für unser Auge sichtbar. Wird etwa Grün durch die Reflexion ausgeblendet, schillert die Seifenblase an dieser Stelle rot.

Die Farben des Regenbogens entstehen durch Brechung des Sonnenlichts in Wassertröpfchen. Wie in einem Prisma wird dabei das Licht im Wassertropfen je nach Wellenlänge unterschiedlich stark abgelenkt wird, wodurch es nach einer zusätzlichen Reflexion im Inneren des Wassertropfens zu einer Aufspaltung des weißen Sonnenlichts in die Spektralfarben (Regenbogenfarben) kommt.

Ein Tropfen Öl auf dem Wasser vermischt sich nicht mit dem Wasser, sondern bleibt als sehr dünner Film an der Oberfläche erhalten. Trifft nun Sonnenlicht auf die Oberfläche, dann wird ein Teil des Lichtes an der Öloberfläche reflektiert. Ein weiterer Teil des Lichtes geht durch den Ölfilm hindurch und trifft auf die Wasseroberfläche, wo es ebenfalls reflektiert wird.

Auf dem Weg zurück zum Beobachter vereinigen sich die beiden Lichtanteile, interferieren also miteinander, und so kommt es in Abhängigkeit von der Dicke des Ölfilm und der Wellenlänge (= Farbe) des Lichts zu Verstärkung bzw. Auslöschung bestimmter Farben, wodurch der Ölfilm diese schillernde Farben zeigt.

AMOLED ist ein Akronym für die englische Bezeichnung von organischen Leuchtdioden. Jede dieser Leuchtdioden ist beim AMOLED Display eine eigene Lichtquelle und die Farbe eines Pixels entsteht durch Mischung von Licht aus einer roten, grünen und blauen Leuchtdiode.

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