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Wissenschaftliches Arbeiten in der Sprachwissenschaft: Was bedeutet das?

Natürlich erfährst du nicht nur Spannendes und Neues über Sprache und Sprachen, sondern erlernst auch das „Handwerkszeug“ von SprachwissenschaftlerInnen. Zum einen bedeutet das, Sprachaufnahmen (Audio, manchmal auch Videoaufnahmen) selbst zu erstellen und dann so aufzubereiten, dass wir sie wissenschaftlich untersuchen können.

Dazu müssen die Aufnahmen transkribiert (d. h. nach bestimmten Vorgaben und Konventionen niedergeschrieben) und annotiert (d. h. mit inhaltlichen Anmerkungen versehen) werden. In diesem Zusammenhang lernst du den Umgang mit speziell dafür entwickelten elektronischen Tools (z. B. PRAAT, ELAN, CLAN) kennen. Die so aufbereiteten Daten werden dann ausgewertet, entweder qualitativ oder quantitativ (also mit statistischen Methoden).

So kann man sich zum Beispiel anschauen, wie ein Sprecher oder eine Sprecherin in einem Gespräch zwischen Standardsprache und Dialekt wechselt und warum. Hat das mit dem Gesprächsthema zu tun? Oder mit den anderen SprecherInnen? Und wodurch unterscheiden sich Standardsprache und Dialekt überhaupt?

Ebenso könnte man untersuchen, wie Eltern mit ihren Kindern reden und wie sie mit anderen Erwachsenen sprechen. Welche unterschiedlichen Wörter und welche Grammatik verwenden sie da?

Die Bachelorarbeit – deine eigene wissenschaftliche Arbeit

Gegen Ende deines Studiums weißt du, wie du Forschungsfragen formulierst und mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden arbeitest. Nun ist es an der Zeit, dieses Wissen anzuwenden.

Mit der Bachelorarbeit bekommst du die Gelegenheit, dich intensiv mit einem selbst ausgewählten Thema zu beschäftigen. Ob du dabei empirisch oder theoretisch arbeitest, entscheidest du – deinE BetreuerIn wird dir in jedem Fall beratend zur Seite stehen.

Anschließend folgt die Bachelorprüfung, in der du zu deiner eigenen Arbeit und einem weiteren Modul befragt wirst. Du wirst sehen: Wenn du dir Themen aussuchst, die dich wirklich interessieren, wird dir das Schreiben und Lernen leichtfallen!

Es ist durchaus möglich, dass du deine Bachelorarbeit in Englisch verfasst – allerdings nicht über „The Fear of the ‚Other‘“ in Bram Stokers berühmten Roman Dracula: Das fällt in die Kultur- bzw. Literaturwissenschaft und könnte ein Bachelortitel aus der Anglistik/Amerikanistik sein.

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