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Studierende lernen auf der Universitätsbibliotheks-Treppe

Economics verstehen: Was bedeutet Allokation?

Warum verdienen Ärzt:innen so viel mehr als Handelsangestellte? Kurbeln höhere Staatsausgaben wirklich die Wirtschaft an? Wie kann man moralisch vertretbar Nierenpatient:innen gesunde Nieren beschaffen? Oder denken wir konkret an den nächsten Sommerurlaub: Was ist der langfristige Einfluss von AirBnB auf die Entwicklung der Mietpreise auf Mallorca?

So unterschiedlich diese Fragen auch scheinen, eines haben sie alle gemeinsam: Sie beschäftigen sich mit der Allokation – also der Verteilungknapper Ressourcen. Salopp gesagt: Wer kriegt was? Und um welchen Preis?

Arbeit, Boden und Kapital sind genauso knappe Ressourcen wie Rohstoffe (z. B. Erdöl oder Gestein), die zur Herstellung von materiellen und immateriellen Gütern (z. B. Dienstleistungen) benötigt werden. Deren Preis kann variieren: Die Dienstleistung „Arztbesuch“ etwa hat im Normalfall einen höheren (Geld-)Wert als die Dienstleistung „Verkauf“. Ein Grund dafür wäre, dass mehr Arbeit (= langjährige Ausbildung) nötig ist, um den Beruf Ärztin oder Arzt auszuüben als den Beruf Handelsangestellte:r.

Doch auch Güter wie Dienstleistungen kann man als knappe Ressource sehen – schließlich sind sie genauso wie Erdöl nicht uneingeschränkt verfügbar. Salopp gesagt: Es gibt eigentlich fast nichts, das einfach herumliegt und nur aufgehoben werden muss.

Mikroökonomik und Makroökonomik – die zwei großen Teilbereiche der Volkswirtschaftslehre

Bei den obigen Fragen ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass sich manche Themen der Volkswirtschaftslehre um einzelne Märkte drehen – zum Beispiel um den Immobilienmarkt auf Mallorca. Andere wiederum beschäftigen sich allgemein mit der Wirtschaft eines oder auch mehrerer Staaten – wie etwa die Frage, ob höhere Staatsausgaben tatsächlich die Wirtschaft ankurbeln.

Somit offenbart sich dir auch gleich die inhaltliche Aufteilung der VWL in zwei große Teilbereiche: die Mikro- und die Makroökonomik. Während sich die Mikroökonomik mit einzelnen Märkten, Industrien oder Wirtschaftsobjekten auseinandersetzt, sind es bei der Makroökonomik die gesamtwirtschaftlichen Vorgänge der Volkswirtschaft als Ganzes.

Zwei Studierende sitzen auf Bänken vor dem Chemie-Gebäude der Uni Graz und unterhalten sich miteinander; im Hintergrund sieht man den Shared Space

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