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Fotografie eines Steins, auf dem fossile Überreste von Schneckenhäusern zu sehen sind.

Die Erforschung vergangener Epochen: Altersbestimmung mit Leitfossilien

Wie erforscht man Entwicklungen, die tausende, vielleicht sogar Millionen von Jahren zurückliegen? Eine bewährte Methode der Geowissenschaften ist es, mit Fossilien zu arbeiten. Sie sind Zeugnisse aus vergangenen geologischen Epochen, Spuren von Pflanzen oder Tieren aus einer Zeit, die heute längst vergangen ist.

Fossilien helfen einerseits dabei, biologische Entwicklungsprozesse zu verstehen und so die Evolution nachzuvollziehen. Andererseits können GeowissenschafterInnen anhand sogenannter Leitfossilien (Orthostratigraphen) die relative Altersbestimmung verschiedener Gesteinsschichten vornehmen. Man findet sie – wie alle Fossilien – in Sediment- und Umwandlungsgesteinen. Wird das gleiche Leitfossil in Gesteinen an verschiedenen Orten entdeckt, so lässt sich ableiten, dass die Gesteine etwa gleich alt sind.

Je häufiger und weiter verbreitet fossile Arten sind, desto eher sind sie als Leitfossilien geeignet – und auch ihre Kurzlebigkeit spielt eine Rolle: Schließlich kann der mögliche Zeitraum der Entstehung des Gesteins so stärker eingegrenzt werden. Daraus ergibt sich eine genauere Bestimmung des Alters der entsprechenden Gesteinsschicht. Wie das genau funktioniert, lernst du im Studium!

Der Name verrät es schon: „Bio“ bedeutet „Leben“ – und Fossilien sind schließlich Spuren von vergangenem Leben auf der Erde. Die Lithostratigraphie nutzt Gesteinsmerkmale wie Farbe oder Material zur Altersbestimmung, während die Magnetostratigraphie auf die Überlieferung der Polarität des Erdmagnetfelds im Gestein zurückgreift.

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