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In einer Bibliothek stellt eine Studentin ein Buch zurück in die Bücherwand

Der Planet Erde als Forschungsgegenstand: Was bedeutet das?

Die Entstehung und der Aufbau unseres Planeten sowie des Lebens darauf: Das ist Gegenstand der Geowissenschaften. Ein Gegenstand, der es in sich hat! Um die Erde zu erforschen, müssen wir schließlich in Milliarden von Jahren denken und sowohl Atome als auch globale Entwicklungen untersuchen – sowie alles, was dazwischen liegt.

Um bei diesen Maßstäben nicht den Überblick zu verlieren, sind die Geowissenschaften in verschiedene Wissenschaftsgebiete unterteilt. Ihre Grundlage ist die Geologie, die sich mit Bau und Entwicklung des Planeten Erde befasst. Aber welche Fachrichtungen erwarten dich noch im Geowissenschaften-Studium in Graz?

Ordne die Fachgebiete der jeweils passenden Definition zu!

(1) Lehre der Geschichte des Lebens auf unserem Planeten
(2) Erforschung der (relativen) zeitlichen Abfolge von Gesteinskörpern bzw. deren räumliche Beziehung (Korrelation)
(3) Fachrichtung des stofflichen Aufbaus, der Verteilung, der Stabilität und dem Kreislauf von chemischen Elementen und deren Isotopen in Mineralen, Gesteinen, Boden, Wasser, Atmosphäre und Biosphäre
(4) Wissenschaft des Wassers im flachen und tiefen Untergrund bzw. der Wechselwirkungen zwischen unter- und oberirdischem Teil des Wasserkreislaufs

Im Schnittfeld zwischen Biologie und Geologie angesiedelt, beschäftigt sich die Paläontologie mit der Geschichte des Lebens auf unserem Planeten. Ihre wichtigsten Forschungsobjekte sind Fossilien, die auch der Stratigraphie von großem Nutzen sind – vor allem bei der Datierung von Gesteinen. Die Geochemie verbindet Geologie und Chemie, während die Hydrogeologie sich u. a. mit dem Nutzen und dem Schutz der Ressource Wasser beschäftigt.

Alpine Hydrogeologie in Graz: Am Institut für Erdwissenschaften hier in Graz erforschen wir vor allem das Grundwasser im alpinen Raum – mit den Alpen haben wir unseren Forschungsgegenstand schließlich direkt vor Ort!

Nur in Graz: Ingenieurgeologie – das Bindeglied zwischen Geowissenschaften und Ingenieurwesen

Ein besonderer Schwerpunkt in Graz ist die Ingenieurgeologie, auch Baugeologie oder Technische Geologie genannt. Sie ist ein Zweig der Angewandten Geologie mit intensiven Verbindungen zur Geotechnik. Sowohl Fachgebiete der Geowissenschaften als auch des Bauingenieurwesens spielen hier eine wichtige Rolle.

Prinzipiell lässt sich sagen, dass sich die Ingenieurgeologie mit dem Verhalten von Gesteinen und des Gebirges beschäftigt. So sollen die oberen Bereiche der Erdkruste erkundet, aber auch geschützt bzw. ihr Nutzen erarbeitet werden. Diese enge Zusammenarbeit zwischen naturwissenschaftlichen Grundlagen- und angewandten Fächern sowie den Ingenieurwissenschaften wird durch ein gemeinsames Angebot von Uni Graz und TU Graz ermöglicht – und gibt es im gesamten deutschen Sprachraum so nur in Graz.

Zwei Studierende schauen gemeinsam lachend auf einen Computerbildschirm.

Die Petrologie, auch Gesteinslehre, beschäftigt sich mit der Entstehung, den Eigenschaften und der Nutzung der Gesteine. Sie stellt den Übergangsbereich zwischen Geologie und Mineralogie dar – letztere befasst sich mit den Mineralen der Gesteine, also mit deren anorganischen Bausteinen. Die Kristallographie wiederum ist, wie der Name schon verrät, die Wissenschaft von den Kristallen.

Der Hämatologie wirst du in den Geowissenschaften aber definitiv nicht begegnen: Das ist die Lehre vom Blut und seinen Krankheiten – und somit in der Medizin angesiedelt.

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